OVG kippt Hunde-Kurtaxe – Binz muss neu rechnen

Hunde willkommen – ab 2026 ohne Extra-Kurtaxe.

OVG-Urteil aus Greifswald verändert die Spielregeln – eine Einordnung für derBinzer.de

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Greifswald hat entschieden: Die bislang erhobene Hunde-Kurtaxe in Binz ist rechtlich nicht haltbar. Zwar sei der zusätzliche Aufwand durch Hunde real – von Reinigung über Kotbeutel bis zu Strandkontrollen –, doch die Finanzierung sei nach Auffassung des Gerichts eine allgemeine Aufgabe der Kommune. Ab 2026 entfällt die Abgabe. Was bedeutet das für Binz, seine Gäste und die kommunale Selbstverwaltung?

Was hat das Gericht entschieden?

Kern der Entscheidung: Der „hundebedingte Mehraufwand“ ist nicht länger als Sonderlast ausschließlich der Hundebesitzer einzuordnen, sondern als Teil der allgemeinen touristischen Infrastruktur. Die Folge: Die Kosten werden künftig über die allgemeine Kurtaxe getragen – also von allen Gästen, unabhängig davon, ob sie mit Hund reisen oder nicht.

Was heißt das konkret für Binz?

Kurzfristig fällt eine zweckbezogene Einnahmequelle weg. Mittelfristig wird die Gemeinde die allgemeine Kurtaxe neu kalkulieren müssen, um Reinigung, Entsorgung und hundefreundliche Infrastruktur zu finanzieren. Das kann – je nach Höhe – die Akzeptanz bei Gästen ohne Hund belasten. Auf der Habenseite steht ein klarer Standortvorteil: Binz wird für Hundebesitzer attraktiver, Verwaltung und Abrechnung werden einfacher.

Transparenz und Gerechtigkeit – zwei Seiten einer Medaille

Bisher war für den Gast nachvollziehbar, wofür die Hunde-Kurtaxe stand: zwei Euro pro Tier und Tag, zweckgebunden. Künftig gehen diese Posten in der allgemeinen Kurtaxe auf. Das kann fair sein – denn die Strandreinigung nützt am Ende allen –, birgt aber ein Transparenzrisiko: Wenn Mehrkosten „unsichtbar“ werden, wächst das Misstrauen. Gefragt sind klare, öffentlich einsehbare Rechnungen: Wieviel kostet hundebezogene Infrastruktur tatsächlich? Wie spiegelt sich das in der allgemeinen Kurtaxe wider?

Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung?

Kritisch zu würdigen ist der grundsätzliche Punkt: Hier korrigiert ein Oberverwaltungsgericht eine etablierte kommunale Praxis. Juristisch mag das stichhaltig sein; politisch ist es ein Einschnitt. Denn die Frage, wie eine Gemeinde zweckgebundene Beiträge erhebt und welche Lenkungswirkung sie entfalten will (z. B. Sauberkeit, Nutzerverantwortung), ist Teil der örtlichen Gestaltungshoheit. Wenn Gerichte die Spielregeln nachträglich umschreiben, müssen sie gleichzeitig Wege eröffnen, wie Gemeinden legitime Ziele weiterhin erreichen können – transparent, rechtssicher und praktisch umsetzbar.

Christliche Perspektive: Gemeinwohl, Würde, Verantwortung

Für eine Gemeinde mit christlichem Selbstverständnis ist die Debatte mehr als eine Gebührenfrage. Es geht um Gemeinwohl und Gerechtigkeit: Lasten sollen fair verteilt sein, ohne einzelne Gruppen zu stigmatisieren. Zugleich braucht es Verantwortung jedes Einzelnen: Wer mit Hund reist, achtet auf Sauberkeit und Rücksicht; die Gemeinde sorgt für verlässliche, würdige Rahmenbedingungen – für Menschen, Tiere und unsere gemeinsame Schöpfung, die Ostseeinsel.

Was der Binzer jetzt erwarten darf – unsere Forderungen

  • Offenlegung der Kosten: jährlicher Bericht zu Reinigung, Entsorgung, Hundestränden und Kontrollen.
  • Ehrliche Kurtaxe: Wenn die allgemeine Kurtaxe steigt, dann nachvollziehbar und moderat – mit Begründung.
  • Anstand statt Abgabe: Stärkere Kommunikation von Verhaltensregeln (Leinenpflicht, Kotbeutel), gekoppelt an positives Anreizsystem.
  • Beteiligung der Bürger: Öffentliche Anhörung vor der Neufassung der Binzer Kurtabgabensatzung.
  • Rechtssicherheit: Frühzeitige Abstimmung der neuen Satzung mit der Kommunalaufsicht, um erneute Streitigkeiten zu vermeiden.

Kurzbilanz: Chancen und Risiken

Chancen:

  • ✅ Imagegewinn als hundefreundlicher Ort
  • ✅ Weniger Bürokratie
  • ✅ Potentiell mehr Übernachtungen

Risiken:

  • ❌ Umverteilung zulasten von Gästen ohne Hund
  • ❌ Transparenzverlust
  • ❌ Mögliche Erhöhung der allgemeinen Kurtaxe

Fazit

Das OVG-Urteil beendet eine umstrittene Sonderabgabe – und zwingt Binz, seine touristische Finanzierung neu zu ordnen. Richtig ist: Sauberkeit und Ordnung sind Gemeinschaftsaufgaben. Ebenso richtig ist: Kommunale Gestaltungsspielräume sind kostbar. Wenn Binz jetzt transparent rechnet, die Bürger beteiligt und Maß hält, kann aus der juristischen Zäsur ein politisch kluger Neuanfang werden.

— derBinzer.de, Kommentar & Bericht

Neuer Bürgermeister Mario Kurowski: Mit Mut, Fairness und einem Lachen gestalten

Emotionaler Auftakt – Rückblick auf den Wahlkampf

Im Gespräch mit Gästen – offen, zugewandt, nahbar. © derBinzer

Binz atmete Spannung: Die Stichwahl, der 25. Mai 2025, Mario Kurowski – „Mit voller Kraft für Binz und Prora“ als Kampagnen-Motto.
Es war ein Wahlkampf, der Herzen bewegte, getragen von einem engagierten Team und der Wählergruppe Bürger für Binz.
Am Ende stand ein deutliches Ergebnis: 1.461 Stimmen für Kurowski – gegen 1.225 für Amtsinhaber Schneider. Ein Wechsel voller Symbolkraft: Mit diesem Ergebnis beginnt in Binz ein neues Kapitel. Hoffnung, Aufbruch und Zusammenhalt standen spürbar im Raum. Dankbar, aber niemals euphorisch, brachte Kurowski in seiner ersten Rede auf den Punkt, was diesen Erfolg ermöglichte.

 

Spannung & Slogans – ein neuer Stil für Binz

viel Applaus – hörbarer Rückenwind im Saal. © derBinzer

Der Übergang war spürbar: Ein frischer Stil sollte die Gemeinde und ihre Verwaltung beleben. Kurowski betonte sein Credo, unabhängig und parteilos zu sein – aber nicht machtlos. Sein Ziel: klare Entscheidungen ohne ideologische Scheuklappen. Keine großen Theorien, sondern konkrete Veränderungen. Mit Humor als Türöffner und Bürgernähe als Fundament.

Er will Politik erlebbar machen – transparent, direkt und alltagstauglich. Entscheidungen sollen nicht hinter verschlossenen Türen fallen, sondern dort, wo sie hingehören: mitten in der Gemeinde. Damit wächst Vertrauen, weil die Menschen spüren, dass ihre Stimme Gewicht hat.


Amtsübernahme und Vereidigung

Vereidigt – hörbarer Rückenwind im Saal. © derBinzer

Mario Kurowski trat offiziell sein Amt an – begleitet von der Vereidigung durch Ron-Patrick Reinholz, den Kämmerer, Leiter des Fachamts Finanzen und zugleich 2. Bürgermeister der Gemeinde Binz. Auffällig war die Abwesenheit von Karsten Schneider, dem vergangenen Bürgermeister, der bei solchen Anlässen traditionell eine Rolle gespielt hätte. Dass Schneider einst erfolgreicher Kugelstoßer war – eine Einzelsportart – wirkte in diesem Zusammenhang fast sinnbildlich.
So übernahm Reinholz die symbolische Schlüsselübergabe, die sonst Schneider vorbehalten gewesen wäre. Damit begann eine neue Ära der Verwaltung.

Ein neuer Anfang für Binz

Geladene Gäste hier Wolfgang Schewe Inhaber Hotel am Meer und Frank Mantey Wohnmobiloase Prora (c) derBinzer

Die Veranstaltung zeigte: Binz schaut nach vorn. Ob im Gespräch mit langjährigen Vereinsmitgliedern, Unternehmern aus Hotellerie und Tourismus oder den vielen ehrenamtlich Engagierten – überall war die Bereitschaft zu spüren, gemeinsam anzupacken.

Kurowski`s Botschaft – „Der Blick in den Rückspiegel ist klein, gemessen an dem, was vor uns liegt“ – blieb als Leitgedanke im Saal hängen. Ein Satz, der nicht nur von seiner Tochter inspiriert war, sondern auch sinnbildlich für den Aufbruch der Gemeinde steht.

So endete ein Tag voller Symbolkraft: mit Applaus, Zuversicht und dem spürbaren Willen, die Entwicklung der Gemeinde Binz und Prora gemeinsam zu gestalten – mit Mut, mit Fairness und mit einem Lachen.

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Schach in Binz – Gemeinsam am Brett, offen für alle

Schach verbindet Generationen – in Binz wird das Spiel zur Begegnung. Ob Anfänger oder erfahrener Turnierspieler: Alle sind willkommen! Freiluftpartien an der Promenade, ein Promi-Simultan und das große 1. Binzer Senioren Open 2025 machen Binz zu einem neuen Zentrum der Schachkultur.

In Binz entsteht eine neue Schachkultur: offen, inklusiv und lebendig. Strategisches Denken, Begegnungen auf Augenhöhe und gemeinsames Spiel stehen im Mittelpunkt. Der SC BinzTherme Rügen e.V. lädt Einheimische und Gäste herzlich ein, Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu werden. „Schach in Binz – Gemeinsam am Brett, offen für alle“ weiterlesen

Zufällig entdeckt – und hinterfragt

Was landet da in Binz im Warenkorb?

Folge 1: Weintrauben aus Indien – eine stille Reise um die halbe Welt

Beim Einkauf in einem Supermarkt in Binz fiel mir kürzlich eine Schale kernloser Weintrauben in die Hände. Preis: 1,99 €. Herkunft: Indien.

Ein kurzer Blick genügte, um innezuhalten. Warum werden Tafeltrauben ausgerechnet aus Indien importiert – in einem Monat, in dem europäische Ware fast erntereif ist? Und wie schafft es ein solches Produkt, nach Tausenden von Kilometern Transport und unter Beachtung aller Vorschriften, so günstig im Supermarktregal zu landen?

Eine kurze Recherche zeigt:
Indien ist heute einer der weltweit größten Exporteure von Tafeltrauben. Zwischen Januar und April wird dort auf großen Agrarflächen geerntet, vorwiegend in den Regionen Nashik und Maharashtra. Nach Sortierung und Verpackung in sogenannten „Pack Houses“ gelangen die Früchte per Kühlcontainer auf dem Seeweg nach Europa – ein logistischer Kraftakt, der gut drei Wochen dauert. „Zufällig entdeckt – und hinterfragt“ weiterlesen

Tourismus mit Weitblick

Warum der Tourismusausschuss jetzt zur Schaltzentrale der Zukunftsentwicklung in Binz wird.

Redaktion derBinzer.de | Juni 2025

Der Tourismusausschuss des Ostseebades Binz gewinnt zunehmend an strategischer Bedeutung. In den vergangenen Monaten zeigte sich nicht nur, wie viel Verantwortung in diesem Gremium liegt, sondern auch, wie sehr engagierte Ausschussmitglieder – allen voran Markus Möser (BfB) – dafür kämpfen, dass Transparenz, Bürgernähe und wirtschaftliche Kontrolle nicht nur Schlagworte bleiben, sondern konkrete politische Praxis.

Ein Ausschuss mit Verantwortung „Tourismus mit Weitblick“ weiterlesen

Bezirksmeister 2024/25 – Aufstieg in die Landesliga Ost ist perfekt!

SC Binztherme e.V. – Saisonbericht 2024/2025

Mit einer beeindruckenden Leistung über die gesamte Saison hinweg hat sich die erste Mannschaft des SC Binztherme e.V. den Bezirksmeistertitel gesichert und damit den verdienten Aufstieg in die Landesliga Ost gefeiert.

Mit insgesamt 27,5 Mannschaftspunkten dominierte der SC Binztherme die Liga. Herausragend war dabei die konstante Bestbesetzung, die in allen Runden nahezu vollständig antrat und mit diszipliniertem Mannschaftsspiel überzeugte.

Einzelspieler-Highlights

Allen voran glänzte Helmut Horch am zweiten Brett. Er blieb über die gesamte Saison ungeschlagen und wurde mit seiner Bilanz als bester Spieler des Bezirks ausgezeichnet – für sein ruhiges, aber starkes Angriffsschach, das Gegner reihenweise zur Aufgabe zwang.

Weitere Top-Leistungen: „Bezirksmeister 2024/25 – Aufstieg in die Landesliga Ost ist perfekt!“ weiterlesen

Stichwahl am 25. Mai: Binz und Prora stehen vor einer Richtungsentscheidung

Fast 50 % für Mario Kurowski – ein Signal, das in Binz und Prora deutlich zu hören ist. Die Bürgermeisterwahl am 12. Mai hat vor allem eines gezeigt:
Viele Menschen wollen mehr Mitsprache, mehr Transparenz und einen klaren Zukunftskurs für unseren Ort. Mit einer Wahlbeteiligung von 58,7 % ist klar, die Bürgerinnen und Bürger wollen mitgestalten. Was jetzt zählt, ist Beteiligung, Zuhören, Gemeinsamkeiten definieren.
Kandidat Mario Kurowski hat in seinem Wahlkampf betont, wie wichtig echte „Stichwahl am 25. Mai: Binz und Prora stehen vor einer Richtungsentscheidung“ weiterlesen

Bürgermeisterwahl in Binz Mai 2025

Mario Kurowski (BfB) setzt auf gelebte Bürgerbeteiligung

Zur Bürgermeisterwahl 2025 kandidiert Mario Kurowski für die Wählergruppe „BfB – Bürger für Binz“. Der gebürtige Rüganer ist 48 Jahre alt, lebt seit rund drei Jahrzehnten in Binz und bringt über zehn Jahre Erfahrung aus der kommunalpolitischen Arbeit mit.

Ein zentrales Thema seiner Kandidatur ist die Stärkung der Bürgerbeteiligung – ein Anliegen, das auch in früheren Beiträgen auf derbinzer.de regelmäßig aufgegriffen wurde. Dort wurde betont, dass Bürgerbeteiligung in Binz und Prora nicht nur als formales Verfahren verstanden werden darf, sondern als lebendiger Prozess, der Angebote braucht – und Verbindlichkeit in der Umsetzung.

Genau hier setzt Kurowski an: Er will den Dialog mit der Buergerschaft ausbauen – ueber offene Gesprächsformate wie seine angekündigte „ZuhörTour“, öffentliche Sprechstunden und Bürgerforen. Diese sollen nicht nur Meinungen einholen, sondern auch verbindlich Rückkopplung mit politischen Entscheidungswegen erhalten. Bürger sollen sich nicht nur gehört fühlen – sie sollen spüren, dass ihre Anliegen nachvollziehbar aufgegriffen, weitergetragen und umgesetzt werden.

Sein Motto „Endlich machen!“ versteht Kurowski als Aufforderung an Verwaltung und Politik, Ideen aus der Bevoelkerung nicht in symbolischen Beteiligungsverfahren versanden zu lassen, sondern sie aktiv in den Umsetzungsprozess einzubinden.

Inhaltlich schlägt Kurowski unter anderem folgende Projekte vor:
– Das „Haus der Generationen“ auf dem Gelände der Grundschule Binz mit neuer Kita „Lütt Matten“ und einer Umnutzung der alten Kita für Senioren, Jugendliche und Vereine.
– Die Förderung eines seniorengerechten Wohnangebots in Prora, das auf dem Wunsch nach Verbleib im vertrauten Lebensumfeld basiert.
– Die Weiterentwicklung der Festwiese zu einem Treffpunkt für Binzer mit Skaterbahn, Vereinsgäuden und offener Veranstaltungsfläche.
– Ein Verkehrsberuhigungskonzept und der Schutz des Gemeindestrandes als Rückzugsort für Einheimische.

Mario Kurowski betont seine berufliche Erfahrung in der Gastronomie und im Finanzbereich sowie seinen pragmatischen Politikstil: „Es gibt für jede Herausforderung eine Lösung – wenn man anpackt.“

Weitere Informationen und Termine zur Kandidatur finden Interessierte unter www.endlichmachen.de

100 Tage Regierung – Ein neuer Ansatz für Deutschland

Die ersten 100 Tage einer Regierung sind entscheidend für die Weichenstellung. Anstatt sich in endlosen Debatten zu verlieren oder kurzfristige Notlösungen zu präsentieren, braucht es einen klaren Plan: wirtschaftlicher Aufschwung, digitale Verwaltung, ein modernes Sozial- und Gesundheitssystem und eine neue Finanzierungsstrategie für den Staat. Hier der 10-Punkte-Plan für die ersten 100 Tage einer Regierung, die Deutschland nachhaltig verändern will.

1. Wirtschaftswachstum sichern – Finanzierung durch den Deutschlandfonds

Die Wirtschaft braucht Wachstumsimpulse ohne Steuererhöhungen oder neue Schulden. Anstelle klassischer Finanzierungsmodelle wird ein Deutschlandfonds eingerichtet, gespeist aus staatlichen Beteiligungen an Zukunftsbranchen, Infrastrukturprojekten und strategischen Unternehmen. Bürger erhalten Anteile an der Deutschlandaktie, die ihnen stabile Renditen sichert und sie am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Investitionen fließen in digitale Infrastruktur, erneuerbare Energien, Mobilität und Schlüsselindustrien. Der Fonds reduziert langfristig Steuern, stabilisiert Renten und Sozialleistungen und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.

2. Verwaltungsmodernisierung – Der schlanke Staat

Die Bürokratie lähmt Bürger, Unternehmen und staatliche Institutionen. Der „schlanke Staat“ setzt auf radikale Entbürokratisierung, Digitalisierung und effiziente Prozesse. Einführung eines zentralen Bürgerportals, über das alle Verwaltungsleistungen digital abgewickelt werden. Abschaffung unnötiger Behörden und Zusammenlegung ineffizienter Verwaltungsstrukturen. Einführung der Genehmigungsfiktion: Anträge, die innerhalb einer Frist nicht bearbeitet werden, gelten automatisch als genehmigt. Digitalisierung der Verwaltung nach estnischem Vorbild mit einer durchgängigen digitalen Identität.

3. Sozial-, Renten- und Gesundheitssystem reformieren

Das aktuelle Sozialsystem ist finanziell nicht nachhaltig. Die Lösung ist ein einheitlicher Rentengesundheitsfonds, in den alle Bürger einzahlen – unabhängig von ihrem beruflichen Status. Abschaffung der getrennten Systeme für Angestellte, Beamte und Selbstständige. Beiträge richten sich nach Einkommen, sodass starke Schultern mehr tragen. Einführung eines zwei-Säulen-Modells im Gesundheitssystem: eine staatliche Bürgersäule für Grundversorgung und eine private Ergänzungssäule für Zusatzleistungen. Stabilisierung der Renten durch die Gewinne des Deutschlandfonds.

4. Steuer- und Finanzpolitik – Weniger Belastung, mehr Anreize

Statt steigender Sozialabgaben und wachsender Steuerlast braucht Deutschland ein einfaches, transparentes Steuersystem. Steuerliche Entlastung von Arbeitnehmern und Unternehmen, finanziert durch den Deutschlandfonds. Abschaffung überflüssiger Subventionen und Steuerprivilegien. Einführung einer Flat-Tax für Unternehmen mit festen, planbaren Abgaben. Digitalisierung der Steuerverwaltung zur Reduzierung des bürokratischen Aufwands.

5. Digitalisierung als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit

Deutschland muss sich von analogen Prozessen verabschieden und die Digitalisierung in allen Bereichen beschleunigen. Flächendeckender Glasfaser- und 5G-Ausbau bis 2028. Förderung von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung zur Stärkung der Industrie. Einführung einer staatlichen Digitalidentität, die Behörden, Unternehmen und Bürger verbindet. Umsetzung der Once-Only-Regel, damit Bürger und Unternehmen Daten nicht mehrfach einreichen müssen.

6. Stärkung des Arbeitsmarktes und Fachkräftesicherung

Arbeitskräftemangel und ineffiziente Anreize im Sozialstaat gefährden Wachstum. Reform des Bürgergelds, um Fehlanreize abzubauen und schnellere Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Einführung eines Deutschland-Jahres für Schulabgänger mit Wahlmöglichkeiten zwischen sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Tätigkeiten. Gezielte Anwerbung von Fachkräften mit erleichterter Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Förderung von Teilzeitarbeit für Rentner, ohne dass es zu Rentenabzügen kommt.

7. Investitionen in Bildung und Forschung

Bildung muss sich stärker an den Bedürfnissen der Zukunft orientieren. Einführung eines praxisnahen Bildungsmodells, das stärker auf Wirtschaft, Technik und Digitalisierung setzt. Digitalisierung aller Schulen und Universitäten mit modernen Lernplattformen. Steuerliche Förderung für Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren. Ausbau von dualen Studiengängen und Fachkräfteprogrammen.

8. Nachhaltige Energiepolitik ohne wirtschaftlichen Schaden

Energiewende und Klimaschutz müssen realistisch und bezahlbar bleiben. Ausbau erneuerbarer Energien mit Fokus auf technologische Innovation statt Verbote. Förderung von Atomkraft der neuen Generation als Ergänzung zu Erneuerbaren. Effiziente Nutzung von Wasserstoff-Technologien und Ausbau der Energieinfrastruktur. Preisstabilität durch marktwirtschaftliche Anreize, statt planwirtschaftlicher Eingriffe.

9. Stärkung der inneren Sicherheit

Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit sind Grundvoraussetzungen für Wohlstand. Klare Null-Toleranz-Politik gegen Clan-Kriminalität, Extremismus und Parallelgesellschaften. Stärkung der Polizeibefugnisse zur effektiven Bekämpfung von Straftaten. Beschleunigung von Asylverfahren mit konsequenter Abschiebung bei Ablehnung. Ausbau der Justizkapazitäten zur schnelleren Verurteilung von Straftätern.

10. Deutschland als globaler Innovationsstandort positionieren

Deutschland muss als Wirtschafts- und Innovationsstandort wieder attraktiv werden. Einführung eines Sonderwirtschaftsprogramms für Zukunftstechnologien mit gezielten Förderungen. Bürokratieabbau für Unternehmensgründungen – Anmeldung innerhalb von 24 Stunden möglich. Stärkung der deutschen Außenwirtschaftspolitik mit strategischen Partnerschaften in Asien, Afrika und Amerika. Förderung von Start-ups und Hightech-Unternehmen mit Wagniskapital aus dem Deutschlandfonds.

Fazit: Ein nachhaltiges Deutschland für alle

Dieser 100-Tage-Plan ist kein Flickenteppich aus Einzelmaßnahmen, sondern ein Systemwechsel. Durch den Deutschlandfonds und die Deutschlandaktie wird der Staat finanziell unabhängiger. Ein schlanker Staat sorgt für Effizienz, eine vereinte Renten- und Gesundheitskasse für soziale Gerechtigkeit. Die Wirtschaft bekommt Raum für Wachstum, während der Staat die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Das Ziel ist klar: Ein starkes, innovatives und wirtschaftlich stabiles Deutschland, das seinen Bürgern mehr Wohlstand und Sicherheit bietet.

Von Rückblick zu Ausblick: Kulinarische Highlights und touristische Events in Binz 2025

Ein Jahr des Wandels und der Vorfreude

Das Jahr 2024 hat in Binz seine Spuren hinterlassen. Herausforderungen wie der havarierte Tanker vor Sassnitz stellten die Region auf die Probe, doch die Gemeinschaft meisterte diese Situationen mit Zusammenhalt und Engagement. Trotz solcher Herausforderungen blickt Binz optimistisch in die Zukunft. Das Jahr 2025 verspricht eine Fülle an kulturellen und kulinarischen Erlebnissen, die Gäste wie Einheimische gleichermaßen begeistern werden.

Kulinarische und touristische Veranstaltungen 2025 in Binz

Die Verbindung von Kulinarik und Tourismus spielt eine entscheidende Rolle für die Attraktivität von Binz. Besonders in diesem Jahr zeigt sich, wie eng beides zusammengehört.

Afternoon-Tea im Kurhaus Binz

• Wann? An ausgewählten Donnerstagen im Januar, Februar und März 2025

• Was? Ein stilvolles Teevergnügen mit erlesenen Teesorten und hausgemachten Snacks im gemütlichen Kaminzimmer des Kurhauses.

Blue Wave Festival – Musik & Kulinarik

• Wann? 12. bis 15. Juni 2025

• Was? Das beliebte Festival lockt Musikliebhaber mit Blues, Jazz und verwandten Genres nach Binz.

• Kulinarik: Regionale Gastronomen bieten spezielle Festival-Menüs und Verkostungen an.

Food Market Binz 2.0 – Genuss pur

• Wann? Ab Ostern 2025

• Was? Ein bunter Markt mit regionalen und internationalen Spezialitäten. Perfekt, um neue Geschmackserlebnisse zu entdecken und die kulinarische Vielfalt von Binz kennenzulernen.

Schmachter Markt – Regionalität erleben

• Wann? Ganzjährig an ausgewählten Terminen

• Was? Direkt am Ufer des Schmachter Sees laden Händler mit regionalen Produkten und handgefertigten Waren zum Stöbern ein.

 

Seebrückenfestival Binz – Musik, Kultur & Kulinarik

• Wann? 29. bis 31. August 2025

• Was? Ein dreitägiges Fest zu Ehren der Binzer Seebrücke mit Live-Musik, Shows und kulinarischen Highlights aus der Region.

Binzer Open 2025 – Schachturnier der Extraklasse

Schachfreunde dürfen sich auf ein besonderes Highlight freuen: das Binzer Open 2025, das traditionsreiche Turnier, das nun unter neuer Leitung stattfindet. Der SC BinzTherme Rügen e.V. übernimmt erstmals die Organisation und setzt neue Akzente in der Verbindung von Schachsport und Tourismus.

• Wann? Ende November 2025

• Wo? Hotel BinzTherme, Ostseebad Binz

• Besonderheit: Zuschauer können das Turnier in entspannter Atmosphäre verfolgen und dabei die kulinarischen Angebote der Binzer Gastronomie genießen.

Das Turnier wird nicht nur Schachliebhaber begeistern, sondern auch als touristisches Event neue Gäste nach Binz locken. Es zeigt eindrucksvoll, wie Sport, Kultur und Kulinarik zu einem einzigartigen Gesamterlebnis verschmelzen können.

Die Symbiose von Kulinarik und Tourismus

Ob beim Food Market 2.0, beim Blue Wave Festival oder dem Binzer Open 2025 – in Binz verschmelzen gastronomische Erlebnisse mit kulturellen und sportlichen Highlights zu einem einzigartigen Gesamtpaket. Diese enge Verbindung macht Binz zu einem besonderen Reiseziel, das weit über seine Strände hinaus fasziniert.

Ausblick und Einladung

Das Jahr 2025 verspricht unvergessliche Erlebnisse. Ob Feinschmecker, Musikliebhaber, Marktbesucher oder Schachspieler – für jeden gibt es ein passendes Event.

Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser besonderen Momente zu werden! Planen Sie Ihren Besuch in Binz und erleben Sie die einzigartigen kulinarischen, kulturellen und sportlichen Höhepunkte, die das Jahr 2025 bereithält.

Bleiben Sie informiert: Termine und Details können sich ändern. Aktuelle Informationen finden Sie auf den Websites der Veranstalter.