Emotionaler Auftakt – Rückblick auf den Wahlkampf

Binz atmete Spannung: Die Stichwahl, der 25. Mai 2025, Mario Kurowski – „Mit voller Kraft für Binz und Prora“ als Kampagnen-Motto.
Es war ein Wahlkampf, der Herzen bewegte, getragen von einem engagierten Team und der Wählergruppe Bürger für Binz.
Am Ende stand ein deutliches Ergebnis: 1.461 Stimmen für Kurowski – gegen 1.225 für Amtsinhaber Schneider. Ein Wechsel voller Symbolkraft: Mit diesem Ergebnis beginnt in Binz ein neues Kapitel. Hoffnung, Aufbruch und Zusammenhalt standen spürbar im Raum. Dankbar, aber niemals euphorisch, brachte Kurowski in seiner ersten Rede auf den Punkt, was diesen Erfolg ermöglichte.
Spannung & Slogans – ein neuer Stil für Binz

Der Übergang war spürbar: Ein frischer Stil sollte die Gemeinde und ihre Verwaltung beleben. Kurowski betonte sein Credo, unabhängig und parteilos zu sein – aber nicht machtlos. Sein Ziel: klare Entscheidungen ohne ideologische Scheuklappen. Keine großen Theorien, sondern konkrete Veränderungen. Mit Humor als Türöffner und Bürgernähe als Fundament.
Er will Politik erlebbar machen – transparent, direkt und alltagstauglich. Entscheidungen sollen nicht hinter verschlossenen Türen fallen, sondern dort, wo sie hingehören: mitten in der Gemeinde. Damit wächst Vertrauen, weil die Menschen spüren, dass ihre Stimme Gewicht hat.
Amtsübernahme und Vereidigung

Mario Kurowski trat offiziell sein Amt an – begleitet von der Vereidigung durch Ron-Patrick Reinholz, den Kämmerer, Leiter des Fachamts Finanzen und zugleich 2. Bürgermeister der Gemeinde Binz. Auffällig war die Abwesenheit von Karsten Schneider, dem vergangenen Bürgermeister, der bei solchen Anlässen traditionell eine Rolle gespielt hätte. Dass Schneider einst erfolgreicher Kugelstoßer war – eine Einzelsportart – wirkte in diesem Zusammenhang fast sinnbildlich.
So übernahm Reinholz die symbolische Schlüsselübergabe, die sonst Schneider vorbehalten gewesen wäre. Damit begann eine neue Ära der Verwaltung.
Ein neuer Anfang für Binz

Die Veranstaltung zeigte: Binz schaut nach vorn. Ob im Gespräch mit langjährigen Vereinsmitgliedern, Unternehmern aus Hotellerie und Tourismus oder den vielen ehrenamtlich Engagierten – überall war die Bereitschaft zu spüren, gemeinsam anzupacken.
Kurowski`s Botschaft – „Der Blick in den Rückspiegel ist klein, gemessen an dem, was vor uns liegt“ – blieb als Leitgedanke im Saal hängen. Ein Satz, der nicht nur von seiner Tochter inspiriert war, sondern auch sinnbildlich für den Aufbruch der Gemeinde steht.
So endete ein Tag voller Symbolkraft: mit Applaus, Zuversicht und dem spürbaren Willen, die Entwicklung der Gemeinde Binz und Prora gemeinsam zu gestalten – mit Mut, mit Fairness und mit einem Lachen.